Freitag, 16. September 2011

MICA - Interview

Die nette Bibi von mica hat uns im Wiener Rüdigerhof auf ein Bier und Pläuschchen getroffen.

Das Ergebnis gibt es hier nachzulesen:
http://www.musicaustria.at/musicaustria/pop-rock-elektronik/mica-interview-mit-destroy-munich

Freitag, 9. September 2011

Long time no see

Etwas verspätet aber doch hier ein kleines Au Revoir an Patrick.

Seit drei Wochen steht in unserer Wohnung ein Zimmer leer. Patrick hat sich entschieden Baguette zu sprechen und taucht ein Jahr in Paris unter.

Der Abschied fällt schwer, war Patrick doch schon seit Jahren fixer Bestandteil der Gang und eigentlich nicht wegzudenken.

Patrick, wir vermissen dich schon jetzt, und werden dich in einem Jahr mit offenen Armen empfangen! Wir wünschen dir nur das Beste.


















What a man!

Sonst?

Am 2. September ist unser Debut-Album "Don't Forget The Birthday Cake" in Deutschland erschienen und kann nun auch ganz offiziell dort im Plattenladen erstanden werden. Langsam sollten dann auch die ersten Live-Termine eintrudeln.

Wir haben uns außerdem entschlossen einen Bus zu kaufen, sprich uns in den finanziellen Ruin zu stürzen. Mehr dazu bald.

Die nächsten Wochen wird der Proberaum regelmäßig frequentiert und wir versuchen unser erneut geändertes Bandgefüge livetauglich zu machen. Ob das klappt kann man beim tollen Waves-Festival in Wien sehen, bei dem wir am 1. Oktober mit British Sea Power spielen werden.

Bis bald.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Munich goes UK!

Our first interview for the UK!
With the lovely people of the Tuckshop Community!

Here it is:

The Tuckshop Community have pretty much had Destroy Munich’s debut “Don’t Forget the Birthday Cake” on continuous repeat ever since it was released late last year. It therefore should come as no surprise that we managed to track a few of them down to talk local bands, birthday cake and drinking copious amounts of vodka. Enjoy the article and be sure to check out this gem of an album.

Hello Destroy Munich, could you please introduce each one of yourselves?

Present:

Patrick: Hi! I’m actually not sure what my instrument is called. (guitar)

The best way to describe me: http://www.youtube.com/watch?v=m8HE9WaZvdY&feature=related

Gabriel: Hi! (guitar, voice)

Sepp (bass) wanted to join the interview so badly, but he lost his nerves again and had a bottle of Vodka for breakfast. Now he’s lying on the floor crying for more Vodka. Looks like this:

Absent: Valerie (Keyboard), Toni (Cello), Matthias (Violin), Philipp (Drums)


Where about in Austria are you guys based?

Patrick: At the moment we are all living and studying in Vienna, but actually we all come from the countryside.


I was actually born in a small fishing town called Newlyn and every year we celebrate the fish festival. Basically it’s when the local fisherman get really drunk and dance to bands like this.
Does your town have any strange festivals we should know about?

Gabriel: Yeah, the towns where we were raised are in the “Weinviertel” (would translate as “wine quarter”, a region famous for it’s cultivation of wine). So we’re quite familiar with drunkards, dancing under influence to crappy bands and getting insulted for our looks.
For example there’s a famous wine-festival in my hometown “Retz”, where the town’s two main wells are filled with free wine which is naturally the main attraction.
And there you can also enjoy some fantastic bands like “Chief Jackson”


Are there any other bands from Austria we should be checking out?

Gabriel: I’m a big fan of “Valina”. But there’s a lot of good stuff happening here. (Mile Me Deaf, A Thousand Fuegos, Robotra, Paper Bird…)

Patrick: Francis International Airport (mainly the Chinese girl who plays the keys!), Killed By 9 Volt Batteries, Nine Inch Negl, I Am A Sloth.


Your debut album is called “Don’t forget the birthday cake” what is the best ever birthday cake you’ve ever had?

Patrick: Chocolate cake, word.

Gabriel: When I was 14 a friend of mine gave me a cake filled with meat as a present. He used to say ” A life without friendship is like a cake without meat.”


What was the most memorable thing about your last gig?

Gabriel: Probably the 12 hours drive back home afterwards.

Sepp: Any Woa… Woa… Vodka left?


What was the last record you all listened to?

Patrick: It’s kinda hard to tell since we are seven people. But there are some bands everyone of us enjoys like Pavement, Sonic Youth, Cat Power, Yo La Tengo, PJ Harvey, Sebadoh, Bon Iver,… You get the picture.


Apart from recording some pretty sweet music do any of you have any other talents?

Patrick: No.

Gabriel: I do like gardening.

Patrick: But wait, I’m actually pretty good at space traveling. But that’s boring.


If the Tuckshop Community were to hang out with you all for an evening, what would we do?

Gabriel: At the moment I think watching Sepp getting drunk is pretty amazing.


Where can our listeners and readers find you?

Gabriel: We have a nice little blog going on. I’m afraid most of the entries are in German only:
www.destroy-munich.blogspot.com
www.destroy-munich.at

And of course the usual social media crap like facebook or twitter. Also myspace. But it’s dead anyway:
www.facebook.com/pages/destroy-munich
www.twitter.com/destroymunich
www.myspace.com/destroymunich


Please can you finish this sentence…. “I think the Tuckshop Community is….”

Patrick: … better than Christmas.

Sepp: Ouarrraahhhhghhhhh…

Gabriel: I second that!


(interview taken from here: http://tuckshopcommunity.com/?p=1210)


They also played one of our song in their radio show. I really do like the way he pronounces "Woyzuck":

http://tuckshopcommunityradio.podomatic.com/entry/2011-06-30T23_42_06-07_00

Sonntag, 26. Juni 2011

Blogreviews!

We had to cancel our concert at the "Donauinselfest" because of personal reasons. Our first cancelled show in four years.
We are very sorry for that.

The nice dudes from England wrote some flattering lines about our new video, here we go:

http://tuckshopcommunity.com/?p=1121



There's another one from big, big germany:

http://www.pretty-paracetamol.de/blog/2011/06/08/destroy-munich/

Love and hugs,
from the munichs

Montag, 20. Juni 2011

Philipp - The Movie

Unser Bärly ist der wohl der größte Fan sowie Bewunderer unseres Philipps.
Er plant Großes.
Ein Film soll entstehen.
Hier gibt es die ersten beiden Trailer.
Man darf gespant sein.



Samstag, 18. Juni 2011

EHEC-Tour 2011

5 Konzerte in 5 Tagen. 80 % davon in Deutschland. Hier ein kleiner Nachtrag zu den Erlebnissen.

Bereits zu Mittag machen sich Sepp und Toni auf den Weg nach Vép, einem kleinen ungarischen Dorf, um unseren bestellten Tourbus abzuholen. Die Suche nach dem Busverleih erschwerte sich, da scheinbar die Einwohner weder Deutsch noch Englisch sprechen konnten. Nach etlichen Misserfolgen beim Erfragen des Weges rettete uns das Internet zum wiederholten Male. Per Google Translator wurde "WO BUSVERLEIH?" auf ungarisch übersetzt und auf einen großen Zettel geschrieben. In einem Gasthaus versucht ein freundlicher Mann Toni den Weg mit Händen und Füßen zu erklären, bis es ihm zu blöd wird und sich Toni schnappt und ihn mit dem Auto zum Busverleih führt.
Wie man vielleicht weiß haben wir einen großen Faible für Todesmaschinen. Auch dieses Mal werden wir nicht enttäuscht. Der ungarische 9-Sitzer besitzt ein slowakisches Kennzeichen, der zweite Gang funktioniert nicht und die Bremswarnleuchten wollen uns wohl darauf hinweisen, dass ein Service nötig wäre. Dieses ist seit 17 000 Kilometern überfällig.

So mögen wir das!


Die Todesmaschine samt Anhang.

WIEN - Die Stadt der Grantigen

In Wien spielen wir im Sigmund-Freud Park beim "Festival der Bezirke". Dort muss alles schnell, schnell gehen. 15 Minuten für Soundcheck einer 7-köpfigen Band bei einer bescheidenen Anlage und das Ganze noch dazu Open-Air sind etwa schwierige Umstände. Der zuständige Soundtechniker ermutigt uns jedoch mit Aussagen wie "A Band mit siebn Leit' jetzt no mischn? Des is ja suizidgefährdend!" oder "Klor kennst a im Regn spün. Ihr kennst a eire Instrumente in die Donau haun. Mia is wuascht!"

Das Spielen mit Blick auf die Votivkirche macht Freude. Im Nachhinein hört man, dass der Klang für's Publikum weniger Freude gemacht hat. Schade. Dafür braucht man nach dem Konzert nur fünf Minuten zu Fuß nach Hause.

DRESDEN - Die Stadt der eingestürzten Neubauten

Die Reisetruppe trifft sich bereits früh um zu erwartende Verspätungen etwas zu komprimieren. Der Trupp wird ergänzt durch meinen Bruder Raffael, der weder Alkohol noch Schlaf benötigt um ausgezeichnet Bus zu fahren, und Mattl unserem Soundtechniker.


Mattl, die gute Seele.

Doch bevor wir aus Wien wegkommen merken wir bereits, dass der Platz im Bus nicht reichen wird, da das Volumen des Kofferraums mit dem eines ordinären PKWs vergleichbar ist. Ein Anhänger wird gesucht und bei unserem guten Freund Gogo gefunden. Bis dahin erlitten wir mittelschwere Quetschungen, da fast unser gesamtes Equipment auf unseren Körpern gelagert wurde.
Auf der Fahrt werden wir überproportional oft angehupt. Schon witzig wie anders man wahrgenommen wird, wenn man ein slowakisches Kennzeichen hat.


Man macht sich hübsch.

Unser illustres Erscheinungsbild (slowakischer Bus samt österreichischem Anhänger) finden die Grenzbeamten nicht ganz so witzig und vermuten, dass wir Böses im Schilde führen. Nach dieser weiteren Verzögerung kommen wir mit ein paar Stunden Verspätung zum AZ Conni in Dresden. Neben sehr freundlichen Veranstaltern begrüßt uns ebenso David, unser geliebtes und in Leipzig verschollenes Bandmitglied, der in Deutschland gerade zum großen Autor herangezogen wird. Die Wiedersehensfreude ist groß.


Der hübsche David.


Schlaf.

Das Konzert wird ein gutes. Circa siebzig Menschen hören interessiert zu und haben denke ich auch Spaß dabei.




Da unsere Freunde von "Francis International Airport" von der Stadtführung des Veranstalters derart geschwärmt haben, führt uns "Rolle" den nächsten Tag nach einem gigantischen Frühstück unter freiem Himmel durch Dresden.
Sehr schöne Stadt. Jedoch beschleicht mich ein etwas seltsames Gefühl, als wir durch die Innenstadt laufen und all die wunderschönen, altwirkenden Gebäude betrachten und wissen, dass hier kein Haus älter als zehn Jahre ist und alles nach der Zerbombung im Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut wurde.


Rolle, our man!

LEIPZIG - Die Stadt der lebenden Dichter

In Leipzig bespielen wir seit langer Zeit mal wieder ein Wohnzimmer in akustischer Form. DIe Wohnung wird unter anderem von einem Studienkollegen Davids bewohnt und es handelt sich um ein wahres Schmuckstück.
Die Leute sind nett. Das Konzert seltsam intim. Bei diesen Wohnzimmerkonzerten kann man sich einfach nicht hinter den Lichtern, der Bühne oder der Lautstärke verstecken. Alles ist sehr persönlich, direkt und nah.
Die Leute zeigen sich freundlich und wünschen sich mehrere Zugaben. Philipp befindet sich in Hochform und spielt zum Abschluss eine herzerwärmende Version von "Are you lonesome tonight".

Zu späterer Stunde teilt sich die Gruppe. Ich fahre mit zu Davids Wohnung und schlafe auf dem Holzfußboden. Überraschenderweise eine wahre Wohltat für das Kreuz! Am Frühstückstisch lese ich einen Text von David, und bin mir sicher, dass er ein Großer wird.
Die anderen lebten in der Nacht noch etwas ihre Jugend aus und besuchten einen illegalen Rave im Wald am Rande von Leipzig. Sie kommen um 9 Uhr Früh nach Hause und werden von uns pünktlich um 13:00 geweckt. Man muss ja weiter. Die Hauptstadt ruft.





BERLIN - Die Stadt der billigen Asia-Restaurants

In Berlin spielen wir im NBI, einem coolen Club der sich in der "Kulturbrauerei" am Prenzlauer Berg befindet. Eine aufgelassene Bierfabrik mit etlichen eingemieteten Clubs. Beim Schlendern durch das Areal wirkt das alte Backsteingebäude wie eine riesige Version des Wiener WUKs.

Zum Konzert kommen viele Freunde und Bekannte, was die Stimmung natürlich hebt. Ansonsten ist das Konzert eher schlecht besucht. Konzert ist trotzdem gut, und es ist ein schönes Gefühl als kleine Band in der großen Stadt zu spielen.

Großen Respekt muss man unserer Vorband zollen. Beim dritten Lied kommt ihr Bassist angelaufen um mitzuspielen. Nach dem Konzert erfahren wir den Grund für seine Verspätung. Am Nachmittag wurde er Bassist per Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Verdacht auf Herzinfarkt.

Geschlafen wird in der Wohnung des Veranstalters. Wir brechen verhältnismäßig früh auf und machen uns auf den Weg nach Hansestadt Lüneburg, der letzten Station unserer Reise.



LÜNEBURG - Die Stadt der Geschwister Scholl

Lüneburg ist ein nettes Studentenstädtchen, in dem es sich, wahrscheinlich aufgrund einfallsloser Architekten sich sehr ähnelnden Backsteingebäuden, äußerst gut verlaufen lässt. Das Asta Wohnzimmer befindet sich direkt am Campus. Einem Monster-Labyrinth-Campus. Es wird außerdem seinem Namen gerecht und ist eine sehr kleine, gemütliche Location, in der man sich von Beginn an wohl fühlt.





Es sind wenig Leute da, die dafür umso netter.
Bei den letzen Liedern setzt langsam Wehmut ein. Zum einem da das Bewusstsein kommt, dass der Alltag schon bald wieder beginnt, und zum anderen, weil wir wissen, dass uns nun eine 12-stündige Heimfahrt bevorsteht.

Raffael vollbringt danach Unglaubliches. Er fährt in der Nacht die Todesmaschine non-stop in nach Hause. Ohne jegliches Nickerchen. Ich glaube er macht das wie die Delfine. Schläft immer nur mit einer Gehirnhälfte.

Ich träume davon, dass wir alle im Bus sterben, merke dann jedoch im Halbschlaf, dass das bloß die buckelige, tschechische Autobahn ist, die mich da weckt.

Am Nachmittag sind wir wieder in Wien. Alles wieder gut, alles wieder normal.

Montag, 6. Juni 2011

Germany, here we come!

Zum ersten Mal für uns so richtig nach Deutschland. Mal abgesehen vom Grenzauslug nach Simbach.
Zum ersten Mal auf kleine Tour. Mal abgesehen von den Mini-Touren mit 3 Konzerten.

Schöne Tage werden das. Der ungarische Bus wurde schon gemietet. Die Pyrotechnik unserer Liveshow auf den neuesten Stand gebracht.

Start wird das Festival der Bezirke sein. Im schönen Sigmund Freud Park vor der nicht minder schönen Votivkirche.
Außerdem treffen wir unseren schon so lange verschollenen und vermissten David in Leipzig wieder, und können ihn nach einmal in den Arm nehmen bevor er den völligen (und verdienten) Durchbruch als Autor schafft. Das ganze bei einem intimen Akustikkonzert in einem Wohnzimmer.
Nach dem Konzert in Lüneburg schlafen wir bei Hühnern. Wie wir uns freuen.

David hat außerdem einen Tourflyer gebastelt:



Wir freuen uns auf neue Leute, neue Städte und schlechtes Essen.

See you!